|
|
|
|
Obertraun und das Innere Salzkammergut sind für jeden Wanderer und Naturliebhaber idealer Ausgangspunkt und wie geschaffen für Wanderungen und Bergtouren jeden Schwierigkeitsgrades. Leichte Wanderungen im Tal oder schweißtreibende Touren zwischen 500 und 2.100 m Seehöhe. Und mit der Krippenstein-Seilbahn überwinden Sie in wenigen Minuten mühelos 1.600 Höhenmeter. Das alles bietet die „Dachstein-Wanderwelt“ in Obertraun. Die Dachstein Wanderwelt bietet vom Koppental der Traun bis zum Hochplateau des Dachsteins mit seinen Gipfeln neben unzähligen genussvollen Wanderrouten auch anspruchsvolle Berg- und Klettertouren. Von der Talstation Obertraun bis in die Gletscherregion auf knapp 3000 Meter erstrecken sich perfekt erschlossene Lehrpfade , die spannende Informationen über die Umgebung mit entspannter Wanderatmosphäre verknüpfen. Ob Sie alleine oder mit anderen wandern, ob Sie Erfahrung haben oder auch nicht, ob Sie eine Baby dabei haben oder ..., es gibt hier in Obertraun für jeden etwas Passendes. Lesen Sie hier weiter für Informationen über Tal-, einfache Wanderungen oder auch mittelschwere, anspruchsvolle oder auch Klettertouren oder themengeführte... TalwanderungenSchergenkogel: Vom Gasthaus Winkler Stube führt die leichte Wanderung auf dem ansteigenden Waldweg zum Aussichtspunkt auf den Schergenkogel, wo einige Ruhebänke und ein Aussichtsplatz mit einer Fahne zum Verweilen und Rasten einladen (Möglichkeit zur Weiterwanderung zum Schafeck, Krippenbrunn oder zur Gjaidalm!) Höhenunterschied ca. 200 m, vorgeschlagene Wanderroute inkl. Auf- und Abstieg ca. 3 km, Gehzeit ca. 1,5 Stunden gesamt; Wasserfall-Wand: Zwischen der katholischen Kirche und der Bäckerei Maislinger zweigt von der Seestraße bergseitig die „Stiegergasse“, der Ausgangspunkt zur Wanderung ab. Nach ca. 200 m asphaltierter Wegstrecke kreuzen wir den Höhenweg und es beginnt der eigentliche Aufstieg. Der uns nach ca. 40 Minuten zum Ziel bringt, an dem uns eine rot-weiss-rote Fahne begrüßt und einige Ruhebänke zum Verweilen einladen. Von hier haben wir einen herrlichen Blick auf das Obertrauner Becken, den Hallstätter See und die umliegende Bergwelt. Höhenunterschied ca. 250 m, vorgeschlagene Wanderroute inkl. Auf- und Abstieg ca. 3 km, Gehzeit ca. 1,5 Stunden gesamt; Hirschau-Alm: Ausgangspunkt ist der Badeplatz „Kessel“ zwischen Hallstatt und Obertraun. Vorbei am Kessel (einer Karstquelle, die bei langen und extremen Niederschlägen und starker Schneeschmelze aktiv wird. Der Kessel ist ein Naturwunder und steht unter Denkmalschutz.) wandern wir ca. 1 Stunde entlang des Almweges zur Hirschau-Alm. Die Alm, die nur im Frühsommer bestossen (beweidet) wird, bietet mit der originellen Almhütte und dem Almboden mit den vielen Alpenrosenblüten einen wunderbaren Anblick. Wer nicht den gleichen Abstieg zum Parkplatz machen will, kann den Rückweg nach Hallstatt wählen. Nach einigen Serpentinen führt uns der romantische Weg über die sogenannte „Schoß“ (Lawinenabgang) und kleineren Lahngängen durch den Mischwald nach Hallstatt zur Tankstelle. Von dort kann man bequem den Gehweg entlang der Landesstraße zurück zum Ausgangspunkt zum Bade- und Parkplatz benützen. Höhenunterschied 200 m, vorgeschlagenen Wanderroute inkl. Auf- und Abstieg ca. 6 km, Gehzeit ca. 3 Stunden; Hallstättersee-Ostuferwanderweg: In der Nähe des Strandbades - 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt - beginnt vis-a-vis der Schiffstation „Obertraun“ bzw. unterhalb des Parkplatzes des Appartementhotel „Seerose“ der Ostuferwanderweg. Wir gehen unterhalb der Bahntrasse den Wanderweg vorbei an der „Seeruhe“ (Sitzgelegenheit mit schöner Aussicht zum Hotel „Haus am See“ und zum Strandbad) bzw. des Privatbesitzes „Schloss Grub“ und gelangen nach ca. 40 Minuten direkt zum See, wo wir einen herrlichen Ausblick auf Hallstatt, den 4.500 Jahre alten Salzort haben. Unser Weg führt weiter, an der Bahnhaltestelle Hallstatt vorbei und über eine romantische Hängebrücke, an die ein gut gesicherter Felsensteig anschließt. Dann weiter auf einem Weg unmittelbar entlang des Seeufers. Nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit gelangen wir zum „Wanderwegstüberl“ und zur Bahnhaltestelle Obersee, wo auch eine Schiffanlegestelle in Richtung Steeg und Hallstatt liegt. Nach einer event. Rast können wir den Weg in Richtung Steeg fortsetzen und kommen nach ca. 1 Stunde in der Ortschaft Au/Gemeinde Bad Goisern auf die Bundesstraße und zum Bahnhof Steeg-Gosau. Von hieraus bietet sich die Bahn als Rückfahrmöglichkeit nach Obertraun an! Der Ostuferwanderweg kann natürlich auch in umgekehrter Richtung vom Bahnhof Steeg nach Obertraun begangen werden. Kein Höhenunterschied, vorgeschlagene Wanderroute ca. 6 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden gesamt; Dachsteinhöhlenpfad: Der Weg führt uns von der Bahnhaltestelle Koppenbrüllerhöhle, vorbei am Koppenwinklsee über eine Forststraße zur Talstation der Dachstein-Krippensteinbahn Obertraun, dem Ausgangspunkt zur Rieseneis- und Mammuthöhle. Von dort führt uns der Weg durch den Wald hinunter zum Dachsteinhof und über die Köhlerbrücke, entlang des Höll-Karl-Weges weiter durch den Ort zum Bahnhof Obertraun/Dachsteinhöhlen. Entlang des Dachstein Höhlenpfades kommen wir immer wieder an idyllischen Plätzen vorbei, die zu einer Rast einladen. Dieser Pfad entführt uns aus der hektischen Alltagswelt in die Beschaulichkeit der Natur der Welterberegion Obertraun/Dachstein. Beliebt ist der Weg besonders bei Schulgruppen, aber auch bei Familien und Reisegruppen. Eine eigene, gut-ersichtliche Beschilderung kennzeichnet den gesamten Dachstein-Höhlenpfad! Höhenunterschied 50 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 5 km, Gehzeit ca. 2 Stunden (ohne Höhlenbesuche und Seilbahnauffahrt); Koppental-Wanderweg: Wir parken das Auto am besten am Parkplatz Gasthaus Koppenrast. Von dort aus gehen wir zur Bahnhaltestelle „Koppenbüller-Höhle“ und fahren mit dem Zug bequem nach Bad Aussee. Von dort gehen wir über die Traun (Austeg) auf einer Forststraße bergauf in und durch die Ortschaft Sarstein. Der Weg führt an der „Vogel-Hütte“ vorbei, die eine Unterstandsmöglichkeit bietet. Weiter geht es über eine Hängebrücke in Richtung Obertraun, durch das romantische Koppental - sogar durch einen alten ehemaligen Eisenbahntunnel – weiter bis zum Eingang der Koppenbrüller-Höhle (aktive Wasserhöhle, Führungen stündlich). Von dort gelangen Sie in ca. 30 min. wieder zur Bahnhaltestelle „Koppenbrüller-Höhle“, wo sich das Gasthaus „Koppenrast“ zur verdienten Einkehr anbietet. Die Bahnhaltestelle „Koppenbrüller-Höhle“ ist nur von Mai bis September geöffnet bzw. in Betrieb. Sonst wäre die Weiterwanderung über den Obertrauner Höhenweg zum Bahnhof Obertraun-Dachsteinhöhlen zu empfehlen (ca. weitere 1,5 Stunden). Info´s und Zugauskünfte beim Tourismusverband Obertraun, Tel. 06131/351 oder Bahnhof Obertraun-Dachsteinhöhlen, Tel. 06131/352. Höhenunterschied 100 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 9,5 km, Gehzeit ca. 3 Stunden (ohne Höhlenbesuch); Koppenwinkel-Alm: Entweder wir parken das Auto beim Gasthaus Koppenrast oder wählen die Eisenbahn als nervensparendes Verkehrsmittel und steigen bei der Haltestelle Obertraun-Koppenbrüllerhöhle aus. Vorbei am Gasthaus Koppenrast wandern wir entlang einer Forststraße ins Naturschutzgebiet "Koppenwinkel". Nach ca. 20 min. erreichen wir den Koppenwinkelsee (ein kleiner, klarer See, der von aus dem Boden aufsteigenden Quellen gespeist wird) sowie die Koppenwinkelalm (bewirtschaftet von Mai bis September). Nach einer kurzen Rast geht es weiter in Richtung Obertraun über den Hagen- und den Büllerbach. Beim Hagenbach können wir anstatt der Brücke den Kneipp-Pfad benützen und sich etwas abkühlen! Bei der nächsten Weggabel halten wir uns rechts und kommen zum Ebnersteg, wo wir die Traun überqueren. Dann gerade aus weiter bis zur Bahnlinie, entlang der wir auf dem Fußweg wieder zurück zur Bahn-Haltestelle Koppenwinkel bzw. zum Gasthaus Koppenrast gelangen. Besonders geeignet für Familien! Kein Höhenunterschied, vorgeschlagenen Wanderroute ca 3 km, Gehzeit ca. 2 Stunden; Obertrauner Höhenweg: Entlang der sanft abfallenden Hänge des Sarsteins, etwa 50 bis 80 Meter über der Talsohle, führt uns dieser bequeme und mit zahlreichen Ruhebänken ausgestattete Höhenwanderweg vom Seeviertel bis an das östliche Ortsende. Dabei haben wir einen herrlichen Blick auf das Obertrauner Tal und die Bergwelt. Vor der Bahnhaltestelle „Koppenbrüllerhöhle“ gelangen wir wieder ins Tal. Nach dem Überqueren der Koppentraun kommen wir zum Gasthaus Koppenrast, dem Ausgangspunkt zur Koppenbrüllerhöhle und zum Naturschutzgebiet Koppenwinkel! Höhenunterschied ca. 80 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 3 km, Gehzeit ca. 1,5 Stunden gesamt; Obertraun-Umrundung: Der Ausgangspunkt kann beliebig gewählt werden. Wir starten unsere Obertrauner Runde beim Gasthaus Pizzeria-Kegelbahn Simmer und gehen beim Parkplatz nach dem Appartementhotel „Seerose“ durch die Bahnunterführung die Fischergasse hinauf. Vorbei am Einstieg zum Weg auf den Sarstein. Unterhalb des evang. Friedhof biegen wir von der aspaltierten Straße links in den Obertrauner Höhenwanderweg ein. Diesem folgen wir, bis er im Koppen auf den Gehweg der Landesstraße einmündet und biegen nach dem Gasthaus „Koppenrast“ auf die Forststraße zum Naturschutzgebiet „Koppenwinkel“ ein. Nach ca. 20 Minuten gelangen wir zum idyllischen Koppenwinkel-See und zur Koppenwinkel-Alm. Nach dieser halten wir uns rechts und es geht weiter in Richtung Obertraun über den Hagen- und den Büllerbach, die das Schmelzwasser des Dachsteinplateaus zur Traun geleiten. Wir nehmen uns etwas Zeit und machen vor der Brücke des Büllerbaches einen kleinen Abstecher zu dessen Ursprung. (Steig ist beschildert). Es ist beeindruckend zu sehen, wie das Schmelzwasser, das im Karst versickert, hier herunten im Tal die unterirdischen Wege verlässt und aus dem Berg herausquillt. Bei einer Weggabel halten wir uns rechts und kommen zum Ebnersteg, den wir aber nicht überqueren sondern entlang des Traunufers zum Gasthaus „Dachsteinhof“ weitergehen. Entlang der Landesstraße gehen wir am Gehsteig, bis wir unterhalb der Jugendherberge rechts in einen Waldweg einbiegen und wieder am Traunufer entlang wandern. Bei der Winkler Straßenkreuzung überqueren wir die Traun und biegen beim Spiel- und Festplatz links in die geschotterte Straße ein, die uns über die Seepromenade bis zum Strandbad der Gemeinde Obertraun (Buffet und Spielplatz, freier Eintritt!!!) führt. (Für diese Wanderung können wir die verschiedensten Ausgangspunkte wählen. Es besteht auch die Möglichkeit nach dem „Dachsteinhof“ über die Köhlerbrücke und dem so genannten „Höll-Karl-Weg“ durch den Ort entlang des Dachsteinhöhlenpfades bis zum Bahnhof und weiter zum See zu wandern!) Höhenunterschied ca. 100 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 10 km, Gehzeit ca. 5 Stunden gesamt; Salzkammerweg: Der Salzkammerweg führt auf 45,5 km rund um den Hohen Sarstein zwischen dem Ausseerland und dem Inneren Salzkammergut. Die fünf Etappen des Salzkammerweges führen durch eine faszinierende Landschaft, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Zunächst leitet uns der "Weg durch die Wildnis" vom Gasthaus Koppenrast in Obertraun entlang der Traun zum Sommersbergersee (4 h), dann folgt der "historische Salzweg" von Bad Aussee aus zum Waldgraben in Altaussee (1h). Auf dem "Römerweg" gelangen wir nach Bad Goisern ins Kriemoos (2h) und weiter auf dem "Goiserer Almweg" nach Au bei Bad Goisern (1h). Die 5. Etappe, "Das Welterbe" führt uns am Ostufer des Hallstättersees zurück nach Obertraun (3h) und wieder zurück zur Koppenrast (1h). Die Route verläuft meistens auf gepflegten Forstwegen und Wanderrouten. Mit Hilfe von Bahn, Bus und Schiff kann die Route individuell eingeteilt werden. Natur und Kultur kann auf den Erlebnisstationen in einem Führer (erhältl. in den Tourismusbüros) nachgelesen werden. Leichte Bergwanderungen:Krippenstein-Gipfelwanderung/5fingers: Der Mühen des Anstiegs vom Tal enthebt uns die größte Seilbahn des Salzkammergutes, die Dachstein-Krippensteinbahn mit ihren drei Teilstrecken. Sie erschließt uns einen imposanten Aussichtsgipfel an der Nordseite des Dachsteinmassivs. Schon die Auffahrt mit der Seilbahn ist überwältigend. Ruhig dahingleitend über Felswände und Latschenfelder erreichen wir in wenigen Minuten die Bergstation am Krippenstein. Es kommt nicht selten vor, dass uns der Gondelführer auf Gemsen oder eine Schafherde aufmerksam macht, die in den Felsen vor uns weiden. Nach der Bergstation beginnt unsere Wanderung rechts vom Schutzhaus Krippenstein auf dem schönen und ungefährlich angelegten Weg bis zur „Heilbronner Kapelle“. Die Kapelle erinnert ebenso wie das im Dachsteinmassiv errichtete „Heilbronner Kreuz“ an das „Heilbronner Dachstein-Unglück“ im Jahr 1954, bei dem 10 Heilbronner Schüler und 3 Lehrer in einem Schneesturm ums Leben kamen! Im Bereich der Kapelle und des Gipfels sind zahlreiche Ruhebänke aufgestellt, auch der Paragleiter-Startplatz befindet sich dort! Unsere Wanderung führt uns unter der Kapelle weiter bis zur Aussichtsplattform 5fingers und dem Pionierkreuz. Von hier haben wir einen herrlichen Blick über das ganze Hallstättersee-Gebiet und die Welterberegion des Inneren Salzkammergutes! Vom Krippensteingipfel selbst ist der König Dachstein mit dem größten seiner Gletscher, dem Hallstätter Gletscher, zum Greifen nahe - Fotoapparat nicht vergessen! Nach dem Rückmarsch zur Seilbahn sollte man eine Einkehr im Schutzhaus Krippenstein und eine Rast auf der Terrasse mit wunderbarem „Dachsteinblick“ nicht auslassen. Höhenunterschied ca. 70 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 3 km, Gehzeit ca. 30 min. bis zum Gipfel und zur Kapelle, ca. 50 min. zum Pionierkreuz; Gjaidalm-Dachsteinblick: Von der Gjaidstation (3. Teilstrecke der Dachstein-Krippensteinbahn) wandern wir auf dem schön ausgebauten Weg zur Gjaidalm. Vorbei am Schilcherhaus in Richtung Zwölferkogl bis zum Dachsteinblick. Eine Rastbank oder einfach die Natur laden zum Verweilen mit herrlichem Blick zum Dachstein und zum Hallstätter Gletscher ein! Beim Rückweg sollte man unbedingt eine Einkehr beim Schilcherhaus in der Gjaidalm planen (Super-Kaiserschmarrn!). Höhenunterschied ca. 50 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 3 km, Gehzeit ca. 1,5 Stunden gesamt; Gjaidalm-Krippenbrunn: Ausgangspunkt für diese leichte Wanderung ist ebenfalls die Gjaid-Station der Dachstein-Krippensteinbahn, am Krippeneck auf 1770 m. Bei dieser Wanderung machen wir den Abstieg vor dem Aufstieg, denn unser Wanderziel das Bergdorf Krippenbrunn, liegt etwas tiefer in 1.568 m Seehöhe! Die ersten paar Meter unseres Marsches gehen wir auf dem Weg in Richtung Gjaidalm, dann zweigen wir rechts ab dem Wegweiser folgend. Nach dem Weiderost (eine Stahl- und Eisenkonstruktion, die den Weg durchschneidet und das Almvieh vorm Weitermarsch abhalten soll!) halten wir uns links und und gehen auf dem romantischen Almweg unterhalb der Gjaidbahn. Nach etwa 20 min. Gehzeit kommen wir zum sogenannten „Sonntag-Anger“, wo wir ein paar Murmeltierbauten und -Löcher vorfinden. Diese scheuen Herdentiere werden wir aber leider wohl kaum zu Gesicht bekommen, da sie sehr wachsam sind! Weiter geht der Weg durch die wunderschöne Pflanzen-Bergwelt bis zur Abzweigung zur „Krippen-Au“. Hier können wir einen kurzen Abstecher machen und die einzigartige Aussicht ins Tal genießen, nach der Hütte lädt ein Rastplätzchen mit Tischen und Bänke zum Verweilen ein. Nach kurzem Weitermarsch kommen wir im Bergdorf Krippenbrunn mit seinem Berggasthaus an, welches direkt an der Skiabfahrt liegt. Eine kleine Rast tut jetzt gut! Den Rückmarsch können wir entweder auf dem gleichen Weg oder auch direkt bergauf über die Skiabfahrt machen, die uns wieder zur Gjaidstation führt! (Alljene, die Kondition und Ausdauer beweisen wollen, nehmen den Rückweg „per Pedes“ auf und folgen dem Talweg, der sich im Hochwald über viele Serpentinen ins Tal schlängelt und dabei immer wieder die Skiabfahrt kreuzt.) Höhenunterschied ca. 200 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 3 km inkl. Ab- und Aufstieg, Gehzeit ca. 1,5 Stunden gesamt; Däumelsee: Trotz der Höhenlage, wir befinden uns auf 2.000 Meter Seehöhe, kann diese Wanderung als leicht eingestuft werden und von jedem problemlos bewältigt werden. Die Wanderung beginnt bei der Bergstation am Krippenstein. Wir wandern zuerst auf der Skiabfahrt bis zur Abzweigung zum Heilbronner Rundwanderweg und biegen links in diesen gutausgebauten Weg ein. Nach ungefähr 30 Minuten Gehzeit kommen wir an eine kleiner Höhle, die „Kleine Eishöhle“ vorbei. Nach ein paar Schritten kommen wir zum Däumelsee, der etwas versteckt in einer tiefen Mulde liegt! Am Rückweg haben wir immer den Krippenstein und das riesige Dachsteinmassiv vor Augen! Höhenunterschied ca. 100 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 2 km inkl. Ab- und Aufstieg, Gehzeit ca. 1 Stunde gesamt; Mittlere Bergwanderungen:Zwölferkogel (1.982 m): Mit allen drei Teilstrecken der Dachstein-Krippensteinseilbahn geht´s zur Gjaidalm, denn der Ausgangspunkt zu dieser Wanderung ist das Schilcherhaus-Gjaidalm. Auf dem markierten Weg geht’s vorbei am Schilcherhaus zum Dachsteinblick und weiter zum Zwölferkogel. Den wunderbaren Aussichtsberg erreichen wir in ca. 2 Stunden, der Weg ist gut ersichtlich und zusätzlich mit Tauben und Farbzeichen markiert. Am „Zwölfer“ haben wir einen herrlichen Blick ins Salzkammergut. Nach dem Rückweg machen wir in der Gjaidalm einen Einkehrschwung und lassen uns den verdienten „Kaiserschmarrn“ schmecken! (Eine Weiterwanderung nach Krippenbrunn, ca. 1 Stunde, oder sogar ins Tal, weitere 2 Stunden, ist eine echte Herausforderung!) Höhenunterschied ca. 250 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 5 km inkl. Auf- und Abstieg, Gehzeit ca. 4 Stunden gesamt; Heilbronner Rundwanderweg: Von Obertraun (510 m) aus überwinden wir mit der Dachstein-Krippensteinbahn in 20 min. 1.600 Höhenmeter. Vom Krippenstein (2.100 m) aus überblicken wir das ungeheuer breite Dachsteinplateau. Von dort führt uns der gut ausgebaute Weg über hügeliges Gelände, das dicht mit Legföhren (Latschen) bewachsen ist, in ca. 1,5 Std. zum Heilbronner Kreuz. Dieses Kreuz erinnert an die Dachstein-Tragödie am Karfreitag des Jahres 1954. Damals sind 10 Heilbronner Schüler und 3 Lehrer bei einer Wanderung ins Dachsteinmassiv während eines Wettersturzes ums Leben gekommen. Wir wandern den schönen Weg in westlicher Richtung - vorbei am Hirzkarseelein – nach Krippeneck zur Gjaidstation der Dachstein-Krippensteinbahn (weitere 1,5 Std.) und nehmen nach der Station noch den 15-minütigen Fußmarsch in Kauf, um uns auf der Terrasse des Schilcherhauses in der Gjaidalm zu laben. Nach der Stärkung fahren wir mit allen drei Teilstrecken der Seilbahn über den Krippenstein wieder ins Tal! Höhenunterschied ca. 400 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 6 km, Gehzeit ca. 3 Stunden gesamt; Wiesberghaus (1.883 m): Von der Gjaidalm wandern wir durch den sogenannten „Schlauch“ am markierten und schön ausgebauten Weg Nr. 650 durch das mit Latschen und Zirben durchwachsene Hochplateau. Die mit Schindeln wetterfest verkleidete Schutzhütte haben wir nach ca. 2 Stunden Fußmarsch erreicht. Den Rückweg planen wir auf gleicher Wegstrecke! (Alternativ könnten wir für den Rückweg auch den Weg ins Echerntal nach Hallstatt über die Tiergartenhütte wählen, dazu müssten wir allerdings ca. 3,5 Stunden für den Abstieg einplanen!) Höhenunterschied ca. 100 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 6 km inkl. Auf- und Abstieg, Gehzeit ca. 3,5 Stunden gesamt; Simonyhütte (2.204 m): Vorerst nehmen wir den selben Weg von der Gjaidalm in Richtung Wiesberghaus. Nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit zweigen wir aber in Richtung Simonyhütte links ab. Es bietet sich ein herrlicher Ausblick auf das ganze Dachstein-Plateau mit Krippenstein, Zwölferkogel, Ochsenkogel, Taubenkogel, Gjaidstein und natürlich bald auch auf den Dachstein. Die Latschenbüsche werden immer weniger, die Gletscherregion rückt mit jedem Schritt näher. Bis wir zum steilen Anstieg zur Simonyhütte kommen, gibt es nur noch Fels und Schneefelder, die den ganzen Sommer über zu sehen sind. Nach mehreren Serpentinen, die geschickt in den steil anmutenden Fels gebaut sind, gelangt man gänzlich ungefährlich zur Simonyhütte. Die im Jahre 1877 vom Österreichischen Alpenverein zu Ehren von Prof. Simony in der Höhe des Hallstätter Gletschers errichtete Simonyhütte, dient schon seit den Anfängen des Alpintourismus als Schutzhaus für die Bezwinger des Dachsteins! Jährlich, am ersten Sonntag im September, wird die Dachstein-Messe bei der im Jahre 1914 erbauten Dachstein-Kapelle neben der Hütte gefeiert. Den Rückweg planen wir über die gleiche Strecke, die wir für den Anstieg gewählt haben! Als alternative bietet sich der Trägerweg über den Eissee als Rückweg an. Höhenunterschied ca. 450 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 8 km inkl. Auf- und Abstieg, Gehzeit ca. 5,5 Stunden gesamt; Taubenkogel (2.301 m): Eine Dachstein-Wanderung mit besonderem Reiz, die trotz des Hochgebirgscharakters - der Taubenkogel ist immerhin 2.301 m hoch - von jedem geübten Bergwanderer gemacht werden kann. Als Ausgangspunkt dient uns die Gjaidstation der Dachstein-Krippensteinbahn. Wir wandern auf dem gut ausgebauten Steig in Richtung Oberfeld (Kaserne und Bergstation der Bundesheer-Seilbahn) und weiter ca. 10 min. in Richtung Wiesberghaus/Simonyhütte. Bei der Abzweigung Taubenkogel/Gjaidstein zweigen wir auf den Weg Nr. 615 ab. Leicht ansteigend durch herrliche Latschenhaine und Alpenrosenbüsche (Hauptblütezeit ist hier im Juli) erreichen wir den Rücken des Niederen Rumplers (1.975m). Ununterbrochen haben wir die schroffe, uns sehr gefährlich anmutende Taubenkogel-Nordwand vor uns, der wir ganz nahe zu Leibe rücken müssen. Keine Angst, nach einer guten Gehstunde führt uns ein an einer Berglehne angelegter Serpentinenweg hinauf auf den Sattel des Taubenkogels. Je nach Jahreszeit gilt es kleine Schneefelder zu überqueren, wobei Vorsicht geboten ist. Im Hochsommer erwartet uns entlang des gesamten Weges eine herrliche Alpenflora. Auf der Schulter angelangt, haben wir den Dachsteingipfel mit dem Gletscher in seiner ganzen Pracht vor uns. Die halbe Stunde bis zum Gipfel ist leicht zu bewältigen. Ein großes Gipfelkreuz lädt zu einer besinnlichen Rast ein. Diese Bergtour wird jedem ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Höhenunterschied ca. 550 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 7 km inkl. Auf- und Abstieg, Gehzeit ca. 5 Stunden gesamt; Schwere Bergwanderungen:Dachsteinbegehung: Von Obertraun fahren wir mit der Dachstein-Krippensteinbahn bis zur Gjaidalm, wo diese anspruchsvolle Wanderung beginnt. Für diese Tour nehmen wir uns zwei Tage Zeit. Wir steigen bis zum Wiesberghaus (ca. 2,5 Std) auf., wo sich uns eine Übernachtungsmöglichkeit bietet. Am nächsten Tag - bereits früh am Morgen – können wir auf dem Weg zur Simonyhütte den Sonnenaufgang genießen. Der Weg verläuft steil und anspruchsvoll bergan und man benötigt gut 1,5 Stunden. Hier befindet man sich direkt am Fuße des Gletschers auf über 2.200 m. Nach einer Rast nehmen wir den Retourweg (3 bis 4 Stunden) über die Zirbengrube zurück zur Gjaidalm und zur Seilbahnstation. (Achtung letzte Talfahrt beachten!) Höhenunterschied ca. 1.300 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 12 km inkl. Auf- und Abstieg, Gehzeit ca. 10 Stunden gesamt; Obertrauner Sarsteinhütte (1.650 m): Der Aufstieg beginnt bei der katholischen Kirche in Obertraun. Beim oberen Friedhof müssen wir rechts abzweigen, ein Waldweg führt uns zum Brettstein (schöner Talblick auf Obertraun). Weiter folgen wir der Markierung Nr. 692 (es gibt aber sowieso nur einen markierten Weg auf den Sarstein!) über den Almriedl zur Brindlleiten, von wo wir bereits einen ersten Blick auf den Hohen Dachstein haben. Nach ca. 2 Stunden Gehzeit erreichen wir die Goiserer Aussicht und in einer weiteren Stunde die Obertrauner Sarsteinhütte, eine von den Obertrauner Naturfreunden geführte Unterkunftshütte. Die Hütte ist von Anfang Juli bis Mitte September nur an den Wochenenden bewirtschaftet. Den Schlüssel für Selbstversorger bekommt man beim Hüttenwart Franz Kysely, 4831 Obertraun Nr. 42, Tel. 06131/213. Weiterwanderung zum Hohen Sarstein (ca. 1,5 Std.) oder überhaupt eine Sarsteinüberquerung nach Bad Goisern (weitere 2,5 Stunden – Rücktransfer von Goisern einplanen). Die jährliche Bergmesse am Obertrauner Sarstein findet immer am letzten Samstag im August statt! Höhenunterschied ca. 1.100 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 7 km inkl. Auf- und Abstieg, Gehzeit ca. 6 Stunden gesamt; Modereck (2.002 m): Für diese Wanderung nehmen wir wieder die Gjaidstation als Ausgangspunkt. Den Großteil der Wanderung gehen wir auf dem Weg Nr. 616 (das ist der Weg zum Guttenberghaus). Es ist ein gut markierter Steig zwischen Felsen und Latschenhainen, doch muß man nach einer Stunde Wegzeit gut aufpassen, denn dann sieht man links neben dem Weg einen kleinen ausgetretenen Steig. Hier zweigen wir ab und schon nach einigen Minuten erreichen wir eine Anhöhe und sehen auf die kleine Hütte. Es ist fast eine winzige Hütte und wird jetzt noch als Unterstand für die Schafsucher genutzt. Die Modereckhütte ist ein Platz, an dem wir absolut alleine sind in der wunderbaren Dachsteinwelt. Sie liegt auf 2002 m und ist die höchstgelegene Alm im Dachsteinmassiv. Der alte Teil neben der Hütte stammt aus dem 16. Jahrhundert! Höhenunterschied ca. 250 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 9 km gesamte Strecke, gesamte Gehzeit ca. 3 Stunden Sarstein-Überquerung: Der Aufstieg beginnt bei der Katholischen Kirche in Obertraun. Beim oberen Friedhof müssen wir rechts abzweigen und der Waldweg führt uns zum Brettstein (schöner Talblick auf Obertraun). Weiter folgen wir der Markierung Nr. 692 (es gibt aber sowieso nur einen Weg auf den Sarstein!) über den Almriedl zur Brindlleiten, von wo wir bereits einen ersten Blick auf den Hohen Dachstein haben. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir die Goiserer Aussicht und in einer weiteren Stunde die Obertrauner Sarsteinhütte. Eine von den Obertrauner Naturfreunden geführte Unterkunftshütte. Die Hütte ist von Anfang Juli bis Mitte September nur an den Wochenenden bewirtschaftet. Links hinter der Hütte neben einem kleinen Tümpel führt uns der Weg immer leicht ansteigend zwischen Latschen weiter. Nach ca. 1 Stunde sieht man links neben dem Weg die Steinreste alter Hüttenfundamente, noch eine weitere Stunde und wir haben den Gipfel (1.975 m) erreicht. Somit erreichen wir nach 5 Stunden das Ziel und werden mit einem herrlichen Rundblick über die Gipfel des Salzkammergute belohnt. Den Abstieg wählen wir in Richtung Goiserer Sarsteinhütte, in steilen Kehren geht es bergab und wir sehen bald auf die Almhütten. Nach einer knappen Stunde können wir auf der bewirtschafteten Alm eine Rast einlegen und den Kühen beim weiden zusehen. Anschließend wählen wir den sich talwärts schlängelnden Pfad in die Goiserer Seite. Es ist der Weg, auf dem auch die Kühe die Alm erreichen. In vielen Serpentinen kommen wir rasch talwärts, bald nimmt uns der Wald auf und nach 2 Stunden erreichen wir die Pötschenkehre. Von dort lassen wir uns entweder von einem Taxi holen oder wir gehen weiter zum Bahnhof Steeg und fahren mit dem Zug nach Obertraun. Die Überquerung kann natürlich in umgekehrter Reihenfolge - ausgehend von der Pötschenkehre bei Bad Goisern nach Obertraun - in Angriff genommen werden! Höhenunterschied ca. 1.450 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 11 km gesamte Strecke, gesamte Gehzeit ca. 8 Stunden. „Am Stein“ – die Plateauüberquerung: Für diese Wanderung nehmen wir wieder die Gjaidstation (1.770 m) als Ausgangspunkt. Wir begeben uns auf den Weg Nr. 616, das ist der Weg zum Guttenberghaus. Es ist ein gut markierter Steig zwischen Felsen und Latschenhainen. Wir spüren immer mehr die Weite und Größe des Dachsteinmassives. Auch wenn der Steig durchs Gelände manchmal bergab und manchmal bergauf geht, gewinnen wir doch langsam an Höhe und das Gelände wird immer kahler und felsiger. Nach ca. 4 Stunden kommen wir am höchsten Punkt unserer Wanderung an der Feistererscharte in 2.198 m Seehöhe an, und steigen den schmalen Felsenpfad noch eine halbe Stunde auf 2.146 m hinunter zum Guttenberghaus. Dort angelangt haben wir uns eine Rast verdient. Somit haben wir das Dachsteinplateau von Norden nach Süden überquert und machen uns an den Abstieg. Das Gelände ist teils felsig, teils eine Geröllhalde. In steilen Serpentinen geht es durchs Feisterkar und durchs Tiefkar bergab. Nach einer Stunde sind wir schon auf ca. 1.500 m und erreichen nach einer weiteren halben Stunde die Lärchbodenhütte auf 1.406 m. Da wir jetzt schon etwas müde sind, brauchen wir noch eine Stunde talwärts bis wir bei der Pension Feisterer auf ca. 1.150 m ankommen. Von dort lassen wir uns mit dem Taxi zum Bahnhof Schladming bringen und begeben uns müde aber glücklich per Zug auf die Heimreise. Höhenunterschied bergwärts ca. 430 m, talwärts 1.050 m, Wanderroute ca. 12 km, gesamte Gehzeit ca. 7 Stunden. Landfriedalm (1.345 m): Wir fahren mit dem Auto bis zum Gasthaus Koppenrast. Dann wandern wir rechts hinter dem Gasthaus auf dem Forstweg vorbei am Koppenwinkelsee bis zur Koppenwinkelalm (536 m). Links neben der Almwiese gehen wir den Weg entlang, der am Ende der Wiese geradeaus auf den Berg zuführt. Nach ein paar Minuten schlängelt sich der Weg über einige Steinmurenreste bergwärts. Steil geht es bergauf und wir gewinnen rasch an Höhe. Nach ca. 2 Stunden haben wir fast den ganzen Höhenunterschied bewältigt, rechts von uns ist der Ghangkogel von dem wir einen wunderschönen Blick hinunter ins Tal haben. Gleich darauf kommen wir zu einer Jagdhütte. Jetzt heißt es genau schauen, denn der Weg ist nur mit Tauben markiert und führt uns weiter zum Obertrauner Landfried (1.345 m ). Hier stehen einige Hütten, die teilweise schon dem Verfall preisgegeben sind. Wir passen auf, dass wir den Steig nicht verlieren und schon nach einigen Minuten sind wir beim Altarstein (1.355 m). Ein großer mit Latschen bewachsener urzeitlicher Felsblock, der schon im Mittelalter als Grenzstein verwendet wurde. Auch heute ist der noch der Grenzstein zwischen Oberösterreich und der Steiermark. Er wird auch Andachtstein oder Betstein genannt, da er von den Sennerinnen als Gebetsstätte benutzt wurde. Noch einige Minuten weiter und wir sind auf der Ausseer Landfriedalm. Eigentlich fühlen wir uns um 100 Jahre zurückversetzt, die alten bemoosten Steine, unberührte Natur, fast wie in der Wildnis. Vor den Hütten in einer Mulde treffen wir auf Kühe, den die Ausseer treiben auch heute noch Jungvieh auf diese Alm. Die Obertrauner Landfriedalm liegt auf einem uralten Pfad. So wurde ein 3000 Jahre altes Bronzebeil gefunden, es ist im Naturhistorischen Museum in Wien ausgestellt. Auch fand man wie auf so vielen Plätzen im inneren Salzkammergut auch hier Spuren aus der Römerzeit. Nachdem wir unsere mitgebrachte Jause verzehrt haben, gehen wir denselben Weg wieder zurück und sind nach ca. 2,5 Stunden wieder im Tal bei der Koppenwinkelalm. Höhenunterschied ca. 820 m, Wanderroute ca. 6 km gesamte Strecke, gesamte Gehzeit 5,5 Stunden. Seewand Klettersteig:Der Seewand-Klettersteig wurde vom Tourismusverband Obertraun in
Zusammenarbeit mit Heli Putz (Outdoor-Leadership) errichtet. Von dort besteht die Möglichkeit, mit der Dachsteinbahn ins Tal zu
fahren; zu Fuß sollte man weitere 2 Stunden einplanen (wahlweise für die
Schiabfahrt oder ab Schafeck/Hanzingerhütte über den Winkler Berg).
Themenwege:Koppental-Wanderweg „Weg durch die Wildnis“: Entlang des Koppental-Wanderweges zwischen Bad Aussee und Obertraun erzählt der Themenweg „Weg durch die Wildnis“ die Geschichte des Koppentales. Auf 11 Stationen wird auf großen Tafeln die Tierwelt, Jagd, Urzeitwege durch das Koppental, gewaltige Lawinenabgänge, das Holztriften auf der Traun, die Geschichte der Eisenbahn, die Koppenbrüllerhöhle ... beschrieben. Historische Zeichnungen und Abbildungen ergänzen diese Texte. Höhenunterschied 100 m, vorgeschlagene Wanderroute ca. 9,5 km, Gehzeit ca. 3 Stunden (ohne Höhlenbesuch); Obertrauner Themenweg: Der Weg beginnt beim Obertrauner Gemeindeamt, wo wir am Gemeindeplatz die erste Informationstafel mit dem genauen Wegverlauf begutachten können. Der Weg führt uns vorbei an der katholischen Kirche hinunter zum See, dann geht es auf Obertrauner Höhenwanderweg. Dieser führt uns in den Koppenwinkel und später entlang der Traun bis zum Gasthaus Dachsteinhof. Nach diesem überqueren wir die Traun und gehen auf dem Höll-Karl-Weg zurück zur Hauptstraße und zum Ausgangspunkt. Entlang des gesamten Weges begleiten uns die Informationstafeln. Wir lesen viel von der Geschichte des Ortes, von den Eigenwilligkeiten der Wasserläufe und kleinen Quellen, sowie vom Leben und Arbeiten in diesem kleinen Tal. Leichter, fast immer ebener Weg, Wanderroute ca. 9 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden; Themenweg zur Eishöhle „Wanderung durch die Alpenflora": auf dem Weg von der Seilbahnstation Schönbergalm zur Rieseneishöhle wird anhand von Schautafeln die Pflanzenwelt des Dachsteins erklärt: vom Hallstätter See bis zum Dachsteingipfel (von 500 m bis 3000 m Seehöhe) wächst und gedeiht eine reichhaltige Pflanzenwelt, die sich in der Alpenregion als besondere Blütenpracht darstellt. Themenweg zur Mammuthöhle „Wanderung durch die Erdgeschichte": auf dem Weg von der Seilbahnstation Schönbergalm (1. Teilstrecke) zur Mammuthöhle sind auf einer Weglänge von 550 m die vergangenen 550 Millionen Jahre unserer Erdgeschichte dargestellt. So wird vor Augen geführt, in wie langer Zeit das Leben auf der Erde entstanden ist. Die Geschichte der Menschheit ist dagegen nur ein kleiner Augenblick. Berggasthäuser, Schutzhütten, Einkehrmöglichkeiten inmitten der Wanderwelt Dachstein-Krippenstein/Obertraun: Lodge am Krippenstein, Tel. 0664/3804054, www.lodge.at; Dachsteinalm-Gjaidalm Tel. 06131/596, 0664/9184174, www.gjaidalm.at; Berggasthaus Krippenbrunn, Tel. 06131/276 od. 0650/2641574; Erlebnisrestaurant Schönbergalm, Tel. 06131/531-2851; Simonyhütte, Tel. 0664/9184174, www.simonyhuette.at; Wiesberghaus, Tel. 06134/20620, www.wiesberghaus.at
Auskünfte über die Wanderwelt Dachstein-Krippenstein/Obertraun: Tourismusbüro Obertraun 4831 Obertraun Nr. 180 Tel. +43 6131 351 Fax: +43 6131 342 22 obertraun@inneres-salzkammergut.at
Winkl 34 4831 Obertraun Tel. +43 50 140 Fax: +43 50 140-12 300 info@dachstein-salzkammergut.com www.dachstein-salzkammergut.com
|
|
Landhaus Osborne - Ebnerstegweg 148 - 4831 Obertraun - Austria | Tel: +43 681 103633 84 | Email: info@landhaus-osborne.at |
||